Usinger Persönlichkeiten

Ruine Burg Hattstein


 

Siegel Adolf von Nassau (1298) / Quelle: Wikipedia, Adolf Posse

Die Hattsteiner

In Usingen kennt jeder den Hattsteinweiher und die Hattsteiner Allee, aber wer sind die Hattsteiner?

Die Hattsteiner waren ein wichtiges Geschlecht, die vom 14. bis zum 17. Jahrhundert eine Rolle spielten.

Schauen Sie sich deren Geschichte an!


Das Geschlecht derer von Nassau

ist mit seinen verschiedenen Seitenlinien über Jahrhunderte hinweg eng mit der Geschichte Usingens verbunden, besonders mit dem Schloss und dem Schlossgarten. Um eine bessere Übersicht zu erhalten, wie die Nassauer Fürsten mit Usingen verwoben sind, haben wir den Stammbaum ab König Adolf von Nassau mit Ereignissen in Usingen verknüpft.

Sehen Sie hier.



Fürst Walrad von Nassau-Usingen (1635 – 1702)

Walrad von Nassau-Usingen ist der Begründer der Nassau-Usinger Linie und damit einer der Menschen, die die Geschichte Usingens nachhaltig beeinflusst haben.

Werfen Sie mit uns einen Blick auf sein Leben.




August Wilhelmj, deutscher Violinist (1845 – 1908)

Weltweit umfassendstes Archiv

Der Geschichtsverein Usingen e.V. besitzt und verwaltet das weltweit umfassendste Archiv zum Leben und Werk des Geigerkönigs August Wilhelmj. Aufbewahrt werden vor allem die Jugendgeige des Künstlers sowie Fotos, Briefe, Noten, Konzertplakate und Gegenstände des persönlichen Gebrauchs. Die Archivalien wurden zuletzt 1995 in einer von Frau Saltenberger gestalteten Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert. Eine katalogmäßige Erfassung der Archivalien liegt vor.
Weitere Informationen zur Person Augsut Wilhelmj finden Sie in Wikipedia.

100. Todestag August Wilhelmjs

Aus Anlass des 100.Todestages des Usinger Geigenvirtuosen veranstaltete der Geschichtsverein zusammen mit dem Usinger Kulturverein am 23. Januar 2008 in der Hugenottenkirche am Marktplatz eine Gedenkfeier.
Programmpunkte waren eine Festansprache und das Anhören einiger Originalaufnahmen des Künstlers von britischen Wachszylinder-Aufzeichnungen sowie eine Aufführung von Musikstücken aus Wilhelmjs Repertoire durch das Wedell-Trio. Präsentiert wurde zudem das 7. Usinger Geschichtsheft mit der neubearbeiteten Biographie des Künstlers.

August Wilhelmj Musikinstitut Usingen (AWM)

Im Jahre 2019 wurde das August Wilhelmj Musikinstitut Usingen gegründet. Es bietet in verschiedenen Unterrichtsformen eine musikalische Förderung und Weiterbildung an und erinnert zugleich an den Geigerkönig August Wilhelmj.

Ausführliche Informationen zum zertifizierten Musikinstitut finden Sie hier: August Wilhelmj Musikinstitut

Des Weiteren: "Wilhelmj Anniversary Concert - 175 Jahre August Wilhelmj"

Topographie „Geist der Freiheit – Freiheit des Geistes“

Erstellt von unserem Vereinsmitglied Friedebert Volk im Oktober 2006 für eine von der “KulturRegion Frankfurt Rhein-Main” geplanten Publikation gleichen Namens:


  • Fürst WALRAD (1635-1702) untersagt die freie Religionsausübung (1701: Pietisten aus Niederhessen dürfen sich in Usingen nicht ansiedeln, der Bürger STAHL wird bestraft, weil er einen katholischen Priester an sein Krankenbett gerufen hatte). Die gegen den Steuerdruck rebellierenden Bauern werden gefügig gemacht (1664-1678: Stockheimer Verdrießlichkeiten; 1696-1698: Auflehnung der Grävenwiesbacher und Eschbacher Untertanen).
  • Zwangsrekrutierung 1806 und Desertation junger Usinger Männer 1808.
  • 1818-1824: Der Usinger Student Georg Martin REINHARDT wird mehrmals von der Central-Untersuchungs-Commission des Deutschen Bundes (Mainz) verhört, weil er Kontakte zu demokratischen Kreisen unterhielt. Er wurde am 10.5.1794 in Usingen, Neutorstraße 9, geboren und war ab 1832 Landrat von Meisenheim am Glan.
  • 1804: Geburt August HERGENHAHN in der Obergasse 25, des ersten liberalen Ministerpräsidenten Nassaus in Wiesbaden 1848.
  • 1814: Gründung der Deutschen Gesellschaften im Prinzenpalais, Obergasse 23, damals Gasthaus zur Post, durch Friedrich Ludwig WEIDIG, die Gebrüder SNELL, DOMBOIS, WELCKER u.a.
  • 1834: Gründung des Usinger Lesevereins, dessen Bibliothek 1848 auf 1.591 Bände angewachsen war und der von der Zensur argwöhnisch beobachtet wurde.
  • 1841: Gründung des Taunusboten, der sein Erscheinen im Jahre 1849 aber wiedereinstellte.
  • 1842: Fritz EMMINGHAUS unterbreitete der Öffentlichkeit den Vorschlag eines jährlich durchzuführenden Feldbergfestes. Sein Geburtshaus war Schloßplatz Nr. 4.
  • 1846: Gründung der Usinger Turn- und Sportgemeinde 1846 e.V. mit Carl OHLENMACHER als erstem Vorsitzenden.
  • 1848: Carl OHLENMACHER unterstützt Pfarrer SNELL (Langenbach) bei den Zusammenkünften des Bürgervereins an der unteren Weil in der Elendsmühle bei Heinzenberg, wo sich an manchen Sonntagen bis zu 2.000 Bauern einfanden, um sich über politische und soziale Fragen zu informieren.
  • 1848: Einrichtung eines Lesecabinetts in der Turnerkneipe Krachbein (heute Gasthof Walrad) als Ergänzung des Lesevereins. Es lagen vier sehr gut redigierte Zeitungen für denkende und vorwärtsschreitende Menschen aus.
  • Im Usinger Schloßsaal fand am 21. 11. 1848 ein Benefizkonzert für die Familie des in Wien am 09.11.1848 standrechtlich erschossenen Robert BLUM statt.
  • In der Laurentiuskirche hielt Usingen als einziger Ort Nassaus am 04.02.1849 einen Dankgottesdienst für die im Vorjahr gewährten Grundrechte und bürgerlichen Freiheiten ab. Stadtrat und Bürger nahmen regen Anteil. Die von Dekan SENFFT gehaltene Predigt gehört zu den bedeutsamsten Dokumenten des Revolutionsjahres.
  • 1851: Die Usinger TSG 1846 stellt ihren Betrieb de facto ein

Usinger Genealogie
Erwerb des Kaethner-Nachlasses

Der Geschichtsverein Usingen konnte den die Region Usingen betreffenden Teil des Kaethner-Nachlasses erwerben. Mit seinen etwa 50 Kirchenbuchabschriften und zahlreichen ausgearbeiteten Ahnenlisten ist er eine Fundgrube für Genealogen.

2007 erschien das "Familienbuch Usingen, 1623-1830" unseres Vereinsmitglieds Friedebert Volk. Eine wichtige Ergänzung dazu stellt sein 2009 veröffentlichtes Verzeichnis der Usinger Hausbesitzer dar: "Die Hausbesitzer von Usingen, Rückschreibung, Erfassungszeitraum etwa 1692-1900". Es ermöglicht, die jeweiligen Wohnungen der in den Kirchenbüchern genannten Personen festzustellen und enthält oft zusätzliche Angaben zu ihren Lebensumständen.

Das Familienbuch kann in gedruckter Version beim GeVe. Usingen e.V. gegen einen Unkostenbeitrag in Höhe von 40,- € bezogen werden. Ebenso das Verzeichnis der Hausbesitzer für 20,- €. Bitte schreiben Sie uns dazu an: kontakt@geschichtsverein-usingen.de



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